Mittwoch, 29. Dezember 2010

Montag, 27. Dezember 2010

Der- Dessert-für-Silvester -Test

An Silvester wird aufwendig gekocht. Seit Jahren bei Andrea und Hannes. Wir treffen uns im Vorfeld, jeder bewaffnet mit Kochbüchern oder Notizen etc. um das perfekte Silvesteressen zu finden. Sind immer lustige Abende. Dieses Jahr habe ich mich mit einem Dessert "durchgesetzt", das ich noch nie gemacht bzw. gegessen habe. Ich habe es hier gesehen, die Zutaten in meinem Kopf zusammengesetzt und genau gewusst.....dieses Dessert ist ein Hit. Geschmacklich und optisch!
Da man nie für einen größeren Kreis etwas kochen sollte, daß man noch nicht gemacht hat, habe ich es gestern ausprobiert. Und es hat die Erwartungen erfüllt. O.K. Beim Anrichten werde ich mir an Silvester noch etwas mehr Mühe geben. Ich habe ein Mango-Espuma dazu gemacht.Passte gut. Ich kann mir aber auch  ein Zimt- oder Kaffeeschaum vorstellen.

Geistesblitz

Manchmal sind die Dinge so einfach. Wir essen sehr gerne Sauerkraut. Ich habe auch gute Rezepte. Unter anderem eins von Poldi. Was mich immer ein bisschen ärgerte, war die Tatsache, dass sich immer zu viel Flüssigkeit im Topf gebildet hat. Nun war ich, wie jedes Jahr, an Heiligabend bei meinen Freunden Andrea und Hannes. Es gab traditionell die Schlesische Weißwurst mit Sauerkraut. Ich schaute Hannes bei der Zubereitung zu. Und was machte der mit dem Sauerkraut? Richtig. Er drückte das Sauerkraut aus. Flüssigkeit? Weg ! Ich habe nichts gesagt. Sondern es mir gemerkt.Und so kann man an Heiligabend noch was lernen. Aber warum bin ich 20 Jahre nicht auf diese simple Idee gekommen? Ich weiß es nicht.

Donnerstag, 23. Dezember 2010

EI IM GLAS ......aber ganz anders

Ich habe es mal ausprobiert und geht ganz gut . Macht man nur ein Glas ist es eine ganz schöne Energieverschwendung. Aber mit mehreren kann man`s vertreten. Ich habe diese Marmeladengläser verwendet. Die sind eh sehr praktisch für alles. 2 Eier reingeschlagen und Deckel zu. Dann für ca. 15 Min. in ein sprudelndes Wasserbad (Wasser bis 3/4 Glas) stellen. Damit es nicht so "klappert" ein Stück Papier hineingeben.
Ich hatte heute morgen nichts im Haus, außer Schinken. Den habe ich kross gebraten. Aber es gibt jede Menge Möglichkeiten. Z.b. kann man Kräuter oder Käse mit hineingeben oder schon gebratene Schinkenwürfel. Oder kleingeschnittenes Gemüse....und .... und... und...

Montag, 20. Dezember 2010

Zimtschecken





Ursprünglich wollten wir dieses Wochenende nach Bayern. Zum 50. von Erika. Aufgrund des Wetters ist dieser Trip, auf den wir uns gefreut hatten, ausgefallen. Was tun mit einem ungeplanten Tag in Düsseldorf? Wir haben mal alle Weihnachtsmärkte in der Innenstadt abgeklappert. Viel Ramsch dabei, aber auch schöne Dinge. Und wenn man weiss wo, auch ganz  romantische Ecken.Der Schnee hat sein eigenes dazu getan. Vor allen Dingen...die Gerüche....Aber Essen mag ich an den Buden nicht. Noch auf dem Nachhauseweg hatte ich den Zimtgeruch in der Nase. Da viel mir ein Rezept ein daß ich in meiner "das will ich mal ausprobieren" Liste hatte. Ein Rezept von hier. Ich hatte es gelesen und ich wusste....das kommt gut. Die Zutaten hat man meistens sowieso Zuhause.

250 gr. Mehl
1/2 Päckchen Backpulver
2 Prisen Salz
125ml. lauwarme Milch
50gr. Zimmerwarme Butter

Haselnussfüllung

70gr. gem. Haselnüsse
2 El. Butter
3 El. Zucker (Originalrezept 4 El. , war mir aber zuviel)

Zimtfüllung

1 El. Zimt
2 El. Butter
3 El. Zucker (Original 4)
2 El. Sultaninen

Für den Hefeteig alle Zutaten in eine Schüssel geben und zu einem glatten Teig verarbeiten. An einem warmen Ort 40 Min. gehen lassen. Danach Teig nochmals kneten und zu einem Quadrat ausrollen. Die Zutaten für die Zimt- bzw. Haselnussfüllung vermischen und hälftig auf dem Teig verteilen. Teig einrollen und jeweils ca. 4cm dicke Scheiben abschneiden. In eine mit Backpapier ausgelegte Form geben und nochmals ca. 30 Min. gehen lassen. Backofen auf 190* aufheizen und ca. 30 Min. backen. Lauwarm schmecken sie am besten.
Wir müssen es wissen. Meine Mittäterin und Ich. Es blieb bis zum Abend nichts mehr übrig. Wir haben uns geschämt und dabei gelächelt.

Samstag, 18. Dezember 2010

Eingepackter Kabeljau

Beim "Türken" gibt es diese dünnen Teigblätter zu kaufen. Damit kann man wunderbar etwas mit einpacken.
Mit Fisch finde ich es besonders schmackhaft. Beim Braten (wobei ich gestern ein bisschen zu viel Hitze gegeben und kurz nicht aufgepasst habe) wird der Teig schön kross. Man könnte den Fisch auch noch mit Kräutern belegen oder mit Mangold o.ä. einschlagen. Ich habe nur gesalzen und gepfeffert.
Dazu gab es jungen Spinat. Und zwar ohne Schnick und Schnack. Nur Butter bräunen lassen (damit sie einen nussigen Geschmack bekommt) den Spinat hineingeben und  zusammenfallen lassen. Würzen nur mit Salz und Muskat. Wunderbar....meint auch  Holger Stromberg.


Die Sauce dazu war richtig passend. Eine Mischung aus drei-vier Rezepten. Ich habe 4 Scheiben Zitronen  mit einer kleingeschnittenen Schalotte in Butter angehen lassen, etwas Honig hinzugefügt und mit Marsala abgelöscht. 200 ml. Sahne hinzu und  einkochen lassen. Salzen und weißer Pfeffer. Die Zitronenscheiben entfernt und die Sauce kurz aufgemixt. Anschliessend mit Binder leicht angedickt. Meine Mitesserin hat aufgegessen.

Mittwoch, 15. Dezember 2010

SPITZKOHLSALAT

Spitzkohl in ganz feine Streifen schneiden. In eine Marinade aus folgenden Zutaten geben:

3 Eßl. neutrales Öl
1 Eßl. weißer Balsamico
1 Eßl. Erdbeersirup (Ich spare mir den teueren Spezialessig.Weißer Balsamicoessig mit dem entsprechenden Sirup, das kann auch Himbeere sein, mischen. Da hat man es in der Hand wie intensiv man den Fruchtessig haben will)
1 Teel. Honig
1 Messerspitze Senfmehl
Salz und Pfeffer
1 kleine Schalotte in ganz kleine Würfel geschnitten

Ziegenkäse-Kartoffelsouffle

Ein schönes Abendessen. Leicht und doch sättigend. Vor Weihnachten, wo ja noch einiges auf uns zukommt, genau das  richtige.

250gr. Kartoffel, kochen und durch die Presse drücken
100-130gr. Ziegen-Frischkäse
4 Eigelbe
50gr. braune Butter
Salz, Pfeffer, Muskatnuss

Alle Zutaten gut mischen und und in ausgebutterte Förmchen füllen.. Bei 220-230* 20 Min. im Ofen backen.
Ich habe dazu Spitzkohlsalat gegessen. Es geht aber auch sehr gut Feldsalat oder Spinatsalat. Oder...oder...                                                                                                                                    

Der "den-kann-man-immer-suffe" Wein

Eindeutig mein Wein des letzten Jahres. Ein Wein für den Alltag, abgefüllt in der Literflasche. Bestellt man hier hat man ihn 2 Tage später zu hause.Hochwertiger Wein zum kleinen Preis.

Dienstag, 14. Dezember 2010

Kugel-Rettich

Des öfteren habe ich diese runde Form von Rettich schon gesehen. Gestern habe ich mir mal einen gekauft. Er ist noch milder als sein länglicher Bruder. Ach wie vermisse ich den echten Rettich. Die richtigen Radieschen im übrigen auch.
Ich habe ihn dann in ganz feine Scheiben gehobelt. Gesalzen und Gepfeffert. Darüber eine Marinade aus
6 Essl. Sonnenblumenöl
2 Essl. weißer Balsamicoessig
1 Teel. Senf
1 Essl. Honig
Chiliflocken
und mit dem Grünen von der Frühlingszwiebel "vollendet"

Montag, 13. Dezember 2010

Greece meets WIRSING

Vor kurzem war ich mit meiner nimmnichtsovielfett-Partnerin mit ihren Töchtern beim Griechen. Bestellt wurde Saganaki, daß ich bis dahin nicht kannte. Am Wochenende wollten wir mal kein Fleisch essen und so ist mir das Gericht wieder eingefallen.
Zur besseren Verarbeitung habe ich den Schafskäse in kleinere " Blöcke" geschnitten, in geschlagenem Ei und dann in Panko gewälzt und das nochmal wiederholt. In nicht zu heißem Olivenöl ausgebacken.

Der Wirsing wurde klassisch gemacht. In feine Streifen geschnitten, in Butter angelassen, mit etwas Brühe aufgefüllt, Salz, Pfeffer und Muskat.Zum Schluss ein Löffel Schmand. Nicht zu weich dünsten.
Dazu gab es eine leicht angeschlagene Knoblauchmayonaise der ich noch einen Löffel Schmand zufügte.
Die Kombination Käse, Wirsing und etwas Knofi hat sehr gut gepasst. Das machen wir öfter.

Freitag, 10. Dezember 2010

Der Belgische Pommes Frites Trick

Ich mag manchmal ganz spontan "richtige" Pommes. Meine "nimmnichtzuvielöl" Partnerin im übrigen auch. Wir mögen sie dick geschnitten, nicht so wie Salzstangen. Mit dem Nachteil, daß meistens die Pommes nicht so richtig kross sind.Seit längerem war mir bekannt wie die "Belgische Methode" geht. Dazu muss man allerdings einen Tag vorher planen. Gestern, anlässlich der Wurstsalat-Orgie habe ich mir mal die Zeit genommen.
Am Tag vorher werden die Kartoffel geschält, zu Pommes geschnitten und dann im heißen Öl für ca. 2-3 Min. anblanchiert. Herausnehmen und auf einem Backblech o.ä. abkühlen lassen. Über Nacht kaltstellen. Am nächsten Tag ganz normal Fertigfrittieren. Mich hat das Ergebnis überzeugt. Aussen schön kross und innen Kartoffelig.

Der 3millionen-Kalorien WURSTSALAT

Wurstsalat. Das ist so ein Abendessen quasie quer durch den Kühlschrank. Aber ehrlich.....Ich kaufe extra Wurst ein. Bierschinken, Jagdwurst, Bierwurst...etc. , also die kraftigen, würzigen Sorten. Die werden dann in  Streifen geschnitten und, es kommt eh nicht mehr darauf an, mit ein paar Scheiben Maasdammer "veredelt".
Da ich immer reichlich davon mache, kann ich keine Mengenangabe zur Marinade geben.


2/3 Öl
1/3 Essig
Gurken, kleingeschnitten, etwas Gurkenwasser auch an den Salat geben
kleine Tomaten, geviertelt
weisser Pfeffer, Salz, Knoblauch, reichlich scharfer Senf, Chilli,etwas Muscat, etwas Kümmel
Zwiebel und Frühlingszwiebeln.

Alles gut mischen und 1-2 Stunden durchziehen lassen. Dazu esse ich meistens keine Bratkartoffel sondern ......es kommt eh nicht mehr darauf an......Pommes frites.
Obwohl ich die Menge für ca. 3 Tage (für mich) "berechnet" habe, hat es nur noch bis heute gereicht. Die 2 Mitesser gestern und ich haben gesündigt für die nächsten 3 Wochen.

Mittwoch, 8. Dezember 2010

Karamellpudding

Aufgrund der großen Nachfrage hier das Rezept für den Karamellpudding. Ich habe das Rezept von hier.

500ml. Milch
60gr. Zucker
1/2 Essl. Wasser
1 Essl. Butter
40gr. Maisstärke o.ä.

Etwas Milch abnehmen und mit der Stärke klümpchenfrei verrühren. Zucker und Wasser in einen Topf karamellisieren lassen bis er eine schöne ins dunkel gehende Farbe hat. Butter hinzugeben. Dann die Milch hinzufügen und den Karamell auflösen. Dann die Maisstärkemilch einrühren und kurz aufkochen lassen. In Gläser füllen.

Montag, 6. Dezember 2010

Dippelabbes oder SO nicht, Herr Jauch!

Es gibt ja kaum noch Rezepte die noch "originell" sind. Eigentlich ist ja alles schon da. Und wird immer wieder abgewandelt. Ist ja auch o.k. Trotzdem....letzte Woche habe ich, für mich und dem Düsseldorfer Rolf, als Grundlage eines bevorstehenden Weihnachtsmarktbesuches mit Glühweintrinken, diese saarländische Spezialität gemacht.

Eigentlich wollte ich dieses Rezept gar nicht veröffentlichen. Sondern weiterhin heimlich 1-2x im Jahr dieser fettigen Leidenschaft frönen. Und weil es so komisch aussieht. Aber gestern lief der Jahresrückblick von RTL mit Günther Jauch. Und da hatte ein Saarländer eben jenen Dippelabbes mitgebracht. Nachdem Günther Jauch probiert hatte, meinte er, daß man dies nicht essen könnte. Das kann ich so nicht stehen lassen. Die Sendung kommt aus Köln. Wer weiss, was die dort  zusammengekocht haben.

Dippelabbes geht so: 2kg. Kartoffel fein reiben, gut ausdrücken. Gut Salz und Pfeffer und Muskat. In einer Pfanne reichlich Bauchspeck , Lauch und Zwiebel anbraten. Zu der Masse geben. Zum Schluss 2 Eier unterrühren.
Einen Bräter mit Öl  heiss werden lassen und die Kartoffelmasse einfüllen.Jetzt die Kartoffeln wie einen Kartoffelpuffer anbacken lassen, und immer wenn sich Krüstchen gebildet haben, umschichten. So weiter fortfahren bis alles gut durchgebacken ist. Das kann schon mal ein  Stunde dauern. Darauf achten daß die Temperatur nicht zu hoch ist. Sonst ist es unten "angebrannt" und in der Mitte noch nicht durch. Also ...Geduld. O.K. ich gebe zu: Gut sieht das nicht aus. Aber mit Apfelmus und einem Endiviensalat hat es Generationen sehr gut geschmeckt. Rolf auch.

Samstag, 4. Dezember 2010

Pudding mit dem man die Heizkosten senken kann

Seitdem ich mitbekommen habe, daß man schneller einen Pudding selbermacht als aus der Packung, der auch noch unvergleichlich gut schmeckt, steht bei mir mindestens einmal die Woche Pudding auf dem Plan. Ich habe auch schon Karamell-, Himbeer- und Erdbeerpudding probiert. mmmh. Aber am besten ist immer noch der Schokoladenpudding. Hier das Rezept: 500ml. Milch, 20gr. Mondamin o.ä., 20gr. Zucker, 10gr. Kakao und 1 Prise Salz. Weiterhin 80gr. gute, dunkle Schokolade. Alle Zutaten, bis auf die Schokolade, in die kalte Milch geben, Klumpenfrei rühren und unter rühren aufkochen. Vom Herd nehmen und die in Stücke gebrochene Schokolade in der Milch schmelzen. In Tassen oder Gläser füllen.
Ich mag ihn warm. Und bei den Temperaturen draußen (-5*) kannst du die Heizung um 1 Stufe runterstellen. So gut wärmt dieser Pudding. Den Körper und die Seele.

Donnerstag, 2. Dezember 2010

Stangenbohnensalat


Der Salat meiner Kindheit. Der erste Salat an den ich mich als Kind erinnern kann. Und seitdem mag ich ihn, und alle die ihn bisher gegessen haben, mochten ihn auch. Wenn ich Stangenbohnensalat mache, dann immer reichlich. 1. weil er für ein Abendessen reicht und 2. weil er am nächsten Tag "abgesoffen" noch mal so gut schmeckt. Ich mache ihn so: 1-2 kg. Stangenbohnen putzen und in Streifen schneiden. Bissfest in reichlich Salzwasser kochen, abgießen und abkühlen lassen. 200gr. Sahne darüber (ja....ich weiß), reichlich Pfeffer, reichlich Salz, ein Prise Zucker, mindestens 1 gehackte (rote) Zwiebel und Essig nach Geschmack. (meine Oma nahm Essig-Essenz). Mindestens 1 Std. durchziehen lassen. Mit einem Stück gebrühter Fleischwurst ein  reichliches Abendessen.

Mittwoch, 1. Dezember 2010

Brot selbstgebacken

Mindestens einmal die Woche backe ich dieses Brot. Frisch aus dem Ofen, dazu z.B. ein Stück Flönz und der Abend ist gerettet.