Dienstag, 30. November 2010

Kartoffel mal anders

Diese Art Kartoffel im Backofen zu zubereiten habe ich irgendwo mal gesehen. Heute fiel es mir wieder ein und so habe ich sie mal ausprobiert. Die rohen Kartoffel, geschält oder ungeschält, zwischen 2 Holzlöffel legen und in kleinem Abstand bis auf die Löffel einschneiden.In eine Form setzen und bei 200* ca. 45 Min. backen. Nach ca. 15 Min. der Backzeit Butter und Meersalz über die Kartoffel geben.
Ich kann mir vorstellen daß man Rosmarin und/oder Thymian, Kümmel sehr gute Geschmackseffekte erzielen kann. Ich habe angemachten Quark dazu gegessen. War klasse.

Neulich

im Flugzeug.....

Montag, 29. November 2010

DIE QUENGEL-ENTE

Ist ja lustig. Da ist man 7 Jahre mit einem Partner zusammen und entdeckt noch neue Seiten. Also , die Geschichte begann so....Eigentlich wollte ich am Abend Gänsekeule oder Entenbrust mit Rotkohl und Klösse kochen. Als ich aber im Geschäft an einer ganzen Ente vorbeikam war es um mich geschehen. Ich sah sie schon vor meinem geistigen Auge......saftig....bruzzelig...kross....und ..und ... und GEKAUFT.  Am Nachmittag hatte ich noch was zu tun....habe später noch ein Brot gebacken und so lief die Zeit dahin. Gegen 18h. fiel mir ein daß jetzt langsam die Ente in den Ofen sollte. Nachdem Ute das erste mal fragte: Wann gibt es denn zu Essen? Standartantwort : BALD. Natürlich nicht einzuhalten. Aber so ein Vogel braucht schon verdammt viel Zeit. Vor allen Dingen wenn alle 2 Minuten gefragt wird: WANN gibt es was zu essen? Und so wurde aus einer normalen Ente die QUENGELENTE! Wird mir nie wieder passieren. Ich habe dann die Klösse weggelassen und nur Rotkohl gemacht. Ich hatte noch einen Schluck Glühwein übrig. Den habe ich an den Rotkohl gegeben. Das gab einen guten neuen Kick an den Kohl. Aufgrund unseres Hungers war der Verzehr der Ente durchaus mit einem Mittelalterlichen Schlachtfest zu vergleichen.

Montag, 22. November 2010

Falsches Cordon Bleu für Teenager und Andere

Wer , wie ich , am Wochenende für seine Kinder kocht, weiss Bescheid. Meistens reduziert sich die Sache auf Pizza, Nudeln und Co. Aber welch Wunder....mit der Zeit wird es besser und das ein oder andere ausprobiert und für gut befunden.Ich habe am Wochenende folgendes gekocht und der Teller war ratzeputz leer.

In eine Hähnchenbrust eine Tasche schneiden und mit einem kräftigen Bergkäse füllen. Dann mit Schinken umwickeln (ich habe Schwarzwälder genommen, ist würziger) und mit Zahnstocher zusammenstecken. In Butterschmalz von beiden Seiten kräftig anbraten und anschließend für 15-20 Min. (je nach Dicke) bei 160* in den Backofen geben. Dazu habe ich eine Senfsauce...passt wirklich....gemacht.

Senfsauce ( für mehr als eine Hähnchenbrust): 150 ml. Sahne erhitzen und guten Senf (hier Abb, gibt es aber leider nur in Düsseldorf) einrühren. Pfeffer/ Salz und zum Schluss noch ein Eigelb(nicht mehr kochen)
Dazu gab es Reis. Nudeln oder Kartoffelpüree passt aber auch.

Sonntag, 21. November 2010

Apfelkuchen ...aber was für einer

Ich war wirklich fleißig dieses Wochenende. Ich habe uns am Sonntagnachmittag einen wunderbaren Apfelkuchen aus einem fast 20 Jahre alten Kochbuch von Meuth-Duttenhöfer Toskana gebacken. Den habe ich schon öfters gemacht, auch als Dessert im Menü (mit Eis)

2 Eier, 300 gr. Zucker, 1 Beutel Vanillinzucker, 100gr. flüssige Butter , 100 gr. Mehl, 1/2 Beutel Backpulver und 1/10 l. Milch gründlich verrühren aber nicht schlagen. In diesen Teig 5, vom Kerngehäuse befreite säuerliche Äpfel, hobeln. Die Masse in eine gebutterte und mit Mehl bestäubte Form füllen. Bei 180* ca. 45 Min. backen. Goldbraun sollte er sein und sicher durchgebacken. Dick mit Puderzucker bestäuben (darauf kommt es jetzt auch nicht mehr an) und lauwarm servieren.

Walnuss-Weihnachts-Plätzchen

Normalerweise bin ich kein Freund von Plätzchen vor dem 1. Advent. Oder von den Artikeln die schon im September in den Läden liegen. Aber mein Sohn Carsten spielt in Düsseldorf bei einem American Football-Verein. Für einen Weihnachtsbasar zugunsten des Vereins bat man um selbstgebackene Plätzchen. Ich habe diese hier ausprobiert und sie sind der Knaller. Wo ich das Rezept herhabe weiss ich nicht mehr. Ich habe es irgendwo mal abgeschrieben. Weil es einfach klang...und so war es auch.

300 gr. Mehl, 1/2 Teel. Backpulver, 50 gr. feingehackte Walnüsse, 1/2 Teel. Zimt, 150 gr. Puderzucker, 1 Prise Salz, 100 gr. Ahornsirup, 200 gr. Butter.

Das Mehl u. Backpulver mischen, Rest dazu und gut verkneten. Rollen formen und in Folie packen. Über Nacht in den Kühlschrank. Am nächsten Tag von der Rolle ca. 0,5 cm dicke Scheiben schneiden. Backblech mit Backfolie auslegen und die Scheiben mit Abstand!! darauf geben. Bei  160 * ca. 15 Min. backen und dann auskühlen lassen. Glasur auf den Keks geben und mit einer Nuss verziehren.

Freitag, 19. November 2010

Soleier und Co

Ich war heute zum "fussballgucken" mit Freunden in einer Eckkneipe in Düsseldorf-Wersten. Bodenständig...Aber....wo sind die kleinen Köstlichkeiten, die früher auf der Theke standen, geblieben?. Die grossen, sauren Gurken, die Soleier, selbstgemachte Frikadellen? Die Wirte sind, glaube ich, zu faul. Und dumm. Ich hätte ein Solei gegessen. Ich habe meinem Freund Hannes wegen gestern ein paar Salzige Heringe mitgebracht.....

Herings-Katastrophen

Es ist die richtige Zeit für eingelegte Heringe. Richtig schön mit Sahne, Gürkchen, Zwiebel und sauren Äpfel. Dazu richtig krosse " Krüschtscher", da wird dir warm. Darauf freuten sich auch Andrea und Hannes. Brachten auch eine kleine Kiste leckeres Schlüssel Alt zum runterspülen mit. Ich hatte den Tag davor die Heringe eingelegt, also alles war bereit. Dann die Katastrophe....aus irgendeinem Grund habe ich beim einkaufen die falsche Packung genommen. Und ohne darauf zu achten habe ich die Heringe verarbeitet. Aber es waren Salzheringe. Und die muss man bekanntlich wässern. Habe ich natürlich nicht. Und so hat es auch geschmeckt. Ungenießbar! Vor Jahren ist mir mit den beiden im Zusammenhang mit Hering schon mal was daneben gegangen.
Da gibt es also einiges noch gutzumachen.

Donnerstag, 18. November 2010

Klone

Ich bin mir sicher.....die meisten Fernsehköche haben sich klonen lassen.Mit Sicherheit aber Johann Lafer. Fernsehen, sein Restaurant, Werbeauftritte, Kochschule und Hubschrauberfliegen....der Mann ist überall.

Mittwoch, 17. November 2010

TOMATENSALAT ZUM SATTWERDEN

Diese Variante eines Tomatensalates habe ich schon als Kind gemocht. Heute finde ich ihn ein perfektes und schnelles Abendessen. Tomaten, die man noch hat, in mundgerechte Stücke, hartgekochte Eier mit dem Eierschneider in Würfel schneiden. Entsprechend der Menge Zwiebel oder Frühlingszwiebel dran. Salz, Pfeffer , Paprika und ein paar Spritzer Maggi ( da kommt der Saarländer in mir durch) Essig und flüssige Sahne, wenn man will mit Joghurt (halb u. halb). Schnittlauch passt besser. Ich hatte an dem Abend nur Petersilie da. Geht auch. Wenn man dann zufällig  ein  Brot gebacken hat.....Perfekt! Ute meint das auch.

Dienstag, 16. November 2010

Der saarländische Balsamico

Die "Norddeutschen" wundern sich immer warum ein Kartoffelsalat nicht so schmeckt wie im Süden. Na....sie haben halt nicht die richtigen Kartoffel. Die "Pälzer" müssen es sein. (Kartoffel aus der Pfalz) Gelbfleischig und von sensationellem Geschmack. Ich habe vor kurzem einen Erzeuger gefunden dessen Kartoffeln nahe an die "Pälzer" kommen. Er steht Dienstags auf dem Bauernmarkt am http://friedensplaetzchen.de/index.php?start=15.
Und ganz wichtig ist der Essig. Und da gibt es nur einen...s.o.http://www.melfor-wuerzmittel.de/
Ich komme aus dem Saarland und wohne in Düsseldorf. Bei meinen Fahrten in die "Heimat" steht als allererstes der Kauf von Essig und natürlich auch der berühmten Lyoner von Höll auf dem Programm.

Zeit für Kohl

Ich mag diesen "ur-Kohl". So nennt er sich. Meistens kann man ihn bei einem Türkischen Gemüsehändler finden.

Ich schneide ihn in ganz feine Streifen. In einer kalten Pfanne (sie werden dadurch knuspriger) Speck auslassen. Den Kohl mit Salz und Pfeffer würzen. Ein paar Chilliflocken sind auch nicht schlecht. Normalerweise mache ich meine Salatsauce selber. Aber ich habe festgestellt dass dieser Salat richtig gut mit der fertigen Sylter Salatsauce (gibt es in kleinen und grossen Flaschen in jedem gut sortierten Supermarkt) schmeckt. Es ist wirklich die einzige fertige Sauce die man empfehlen kann. Also, je nach Geschmack drüber und zum Schluss den Speck und frische Petersilie. Wer will, kann noch Zwiebel drangeben oder auch Kümmel. Geschmacksache. Monika und Andrea hat es geschmeckt.

Samstag, 13. November 2010

Es gab ein Preisausschreiben bei einem Käsehersteller. Dort sollte man ein Rezept eben mit diesem Weinkäse einsenden. zu gewinnen gibt es ein grosses Topfset von WMF. Ist ja nicht ganz so verkehrt. Also habe ich mir dieses Rezept ausgedacht. Ich habe den Käse gekühlt damit man ihn auch in dünne Scheiben schneiden kann. Darauf kam eine Marinade aus: 2 Esslöffel süsser Weisswurstsenf, 4 El. guter Balsamico, etwas Honig, Salz und Pfeffer. Das ganze über den Käse geben. Eine Chillischote (ohne Kerne) kleinschneiden. Rucola verlesen, kleinschneiden und über das Gericht geben. Dazu  frisches Brot. Mir hat es geschmeckt. Ob es für das Topfset reicht......Ich sag`s euch.