Mittwoch, 29. Dezember 2010

Montag, 27. Dezember 2010

Der- Dessert-für-Silvester -Test

An Silvester wird aufwendig gekocht. Seit Jahren bei Andrea und Hannes. Wir treffen uns im Vorfeld, jeder bewaffnet mit Kochbüchern oder Notizen etc. um das perfekte Silvesteressen zu finden. Sind immer lustige Abende. Dieses Jahr habe ich mich mit einem Dessert "durchgesetzt", das ich noch nie gemacht bzw. gegessen habe. Ich habe es hier gesehen, die Zutaten in meinem Kopf zusammengesetzt und genau gewusst.....dieses Dessert ist ein Hit. Geschmacklich und optisch!
Da man nie für einen größeren Kreis etwas kochen sollte, daß man noch nicht gemacht hat, habe ich es gestern ausprobiert. Und es hat die Erwartungen erfüllt. O.K. Beim Anrichten werde ich mir an Silvester noch etwas mehr Mühe geben. Ich habe ein Mango-Espuma dazu gemacht.Passte gut. Ich kann mir aber auch  ein Zimt- oder Kaffeeschaum vorstellen.

Geistesblitz

Manchmal sind die Dinge so einfach. Wir essen sehr gerne Sauerkraut. Ich habe auch gute Rezepte. Unter anderem eins von Poldi. Was mich immer ein bisschen ärgerte, war die Tatsache, dass sich immer zu viel Flüssigkeit im Topf gebildet hat. Nun war ich, wie jedes Jahr, an Heiligabend bei meinen Freunden Andrea und Hannes. Es gab traditionell die Schlesische Weißwurst mit Sauerkraut. Ich schaute Hannes bei der Zubereitung zu. Und was machte der mit dem Sauerkraut? Richtig. Er drückte das Sauerkraut aus. Flüssigkeit? Weg ! Ich habe nichts gesagt. Sondern es mir gemerkt.Und so kann man an Heiligabend noch was lernen. Aber warum bin ich 20 Jahre nicht auf diese simple Idee gekommen? Ich weiß es nicht.

Donnerstag, 23. Dezember 2010

EI IM GLAS ......aber ganz anders

Ich habe es mal ausprobiert und geht ganz gut . Macht man nur ein Glas ist es eine ganz schöne Energieverschwendung. Aber mit mehreren kann man`s vertreten. Ich habe diese Marmeladengläser verwendet. Die sind eh sehr praktisch für alles. 2 Eier reingeschlagen und Deckel zu. Dann für ca. 15 Min. in ein sprudelndes Wasserbad (Wasser bis 3/4 Glas) stellen. Damit es nicht so "klappert" ein Stück Papier hineingeben.
Ich hatte heute morgen nichts im Haus, außer Schinken. Den habe ich kross gebraten. Aber es gibt jede Menge Möglichkeiten. Z.b. kann man Kräuter oder Käse mit hineingeben oder schon gebratene Schinkenwürfel. Oder kleingeschnittenes Gemüse....und .... und... und...

Montag, 20. Dezember 2010

Zimtschecken





Ursprünglich wollten wir dieses Wochenende nach Bayern. Zum 50. von Erika. Aufgrund des Wetters ist dieser Trip, auf den wir uns gefreut hatten, ausgefallen. Was tun mit einem ungeplanten Tag in Düsseldorf? Wir haben mal alle Weihnachtsmärkte in der Innenstadt abgeklappert. Viel Ramsch dabei, aber auch schöne Dinge. Und wenn man weiss wo, auch ganz  romantische Ecken.Der Schnee hat sein eigenes dazu getan. Vor allen Dingen...die Gerüche....Aber Essen mag ich an den Buden nicht. Noch auf dem Nachhauseweg hatte ich den Zimtgeruch in der Nase. Da viel mir ein Rezept ein daß ich in meiner "das will ich mal ausprobieren" Liste hatte. Ein Rezept von hier. Ich hatte es gelesen und ich wusste....das kommt gut. Die Zutaten hat man meistens sowieso Zuhause.

250 gr. Mehl
1/2 Päckchen Backpulver
2 Prisen Salz
125ml. lauwarme Milch
50gr. Zimmerwarme Butter

Haselnussfüllung

70gr. gem. Haselnüsse
2 El. Butter
3 El. Zucker (Originalrezept 4 El. , war mir aber zuviel)

Zimtfüllung

1 El. Zimt
2 El. Butter
3 El. Zucker (Original 4)
2 El. Sultaninen

Für den Hefeteig alle Zutaten in eine Schüssel geben und zu einem glatten Teig verarbeiten. An einem warmen Ort 40 Min. gehen lassen. Danach Teig nochmals kneten und zu einem Quadrat ausrollen. Die Zutaten für die Zimt- bzw. Haselnussfüllung vermischen und hälftig auf dem Teig verteilen. Teig einrollen und jeweils ca. 4cm dicke Scheiben abschneiden. In eine mit Backpapier ausgelegte Form geben und nochmals ca. 30 Min. gehen lassen. Backofen auf 190* aufheizen und ca. 30 Min. backen. Lauwarm schmecken sie am besten.
Wir müssen es wissen. Meine Mittäterin und Ich. Es blieb bis zum Abend nichts mehr übrig. Wir haben uns geschämt und dabei gelächelt.

Samstag, 18. Dezember 2010

Eingepackter Kabeljau

Beim "Türken" gibt es diese dünnen Teigblätter zu kaufen. Damit kann man wunderbar etwas mit einpacken.
Mit Fisch finde ich es besonders schmackhaft. Beim Braten (wobei ich gestern ein bisschen zu viel Hitze gegeben und kurz nicht aufgepasst habe) wird der Teig schön kross. Man könnte den Fisch auch noch mit Kräutern belegen oder mit Mangold o.ä. einschlagen. Ich habe nur gesalzen und gepfeffert.
Dazu gab es jungen Spinat. Und zwar ohne Schnick und Schnack. Nur Butter bräunen lassen (damit sie einen nussigen Geschmack bekommt) den Spinat hineingeben und  zusammenfallen lassen. Würzen nur mit Salz und Muskat. Wunderbar....meint auch  Holger Stromberg.


Die Sauce dazu war richtig passend. Eine Mischung aus drei-vier Rezepten. Ich habe 4 Scheiben Zitronen  mit einer kleingeschnittenen Schalotte in Butter angehen lassen, etwas Honig hinzugefügt und mit Marsala abgelöscht. 200 ml. Sahne hinzu und  einkochen lassen. Salzen und weißer Pfeffer. Die Zitronenscheiben entfernt und die Sauce kurz aufgemixt. Anschliessend mit Binder leicht angedickt. Meine Mitesserin hat aufgegessen.

Mittwoch, 15. Dezember 2010

SPITZKOHLSALAT

Spitzkohl in ganz feine Streifen schneiden. In eine Marinade aus folgenden Zutaten geben:

3 Eßl. neutrales Öl
1 Eßl. weißer Balsamico
1 Eßl. Erdbeersirup (Ich spare mir den teueren Spezialessig.Weißer Balsamicoessig mit dem entsprechenden Sirup, das kann auch Himbeere sein, mischen. Da hat man es in der Hand wie intensiv man den Fruchtessig haben will)
1 Teel. Honig
1 Messerspitze Senfmehl
Salz und Pfeffer
1 kleine Schalotte in ganz kleine Würfel geschnitten

Ziegenkäse-Kartoffelsouffle

Ein schönes Abendessen. Leicht und doch sättigend. Vor Weihnachten, wo ja noch einiges auf uns zukommt, genau das  richtige.

250gr. Kartoffel, kochen und durch die Presse drücken
100-130gr. Ziegen-Frischkäse
4 Eigelbe
50gr. braune Butter
Salz, Pfeffer, Muskatnuss

Alle Zutaten gut mischen und und in ausgebutterte Förmchen füllen.. Bei 220-230* 20 Min. im Ofen backen.
Ich habe dazu Spitzkohlsalat gegessen. Es geht aber auch sehr gut Feldsalat oder Spinatsalat. Oder...oder...                                                                                                                                    

Der "den-kann-man-immer-suffe" Wein

Eindeutig mein Wein des letzten Jahres. Ein Wein für den Alltag, abgefüllt in der Literflasche. Bestellt man hier hat man ihn 2 Tage später zu hause.Hochwertiger Wein zum kleinen Preis.

Dienstag, 14. Dezember 2010

Kugel-Rettich

Des öfteren habe ich diese runde Form von Rettich schon gesehen. Gestern habe ich mir mal einen gekauft. Er ist noch milder als sein länglicher Bruder. Ach wie vermisse ich den echten Rettich. Die richtigen Radieschen im übrigen auch.
Ich habe ihn dann in ganz feine Scheiben gehobelt. Gesalzen und Gepfeffert. Darüber eine Marinade aus
6 Essl. Sonnenblumenöl
2 Essl. weißer Balsamicoessig
1 Teel. Senf
1 Essl. Honig
Chiliflocken
und mit dem Grünen von der Frühlingszwiebel "vollendet"

Montag, 13. Dezember 2010

Greece meets WIRSING

Vor kurzem war ich mit meiner nimmnichtsovielfett-Partnerin mit ihren Töchtern beim Griechen. Bestellt wurde Saganaki, daß ich bis dahin nicht kannte. Am Wochenende wollten wir mal kein Fleisch essen und so ist mir das Gericht wieder eingefallen.
Zur besseren Verarbeitung habe ich den Schafskäse in kleinere " Blöcke" geschnitten, in geschlagenem Ei und dann in Panko gewälzt und das nochmal wiederholt. In nicht zu heißem Olivenöl ausgebacken.

Der Wirsing wurde klassisch gemacht. In feine Streifen geschnitten, in Butter angelassen, mit etwas Brühe aufgefüllt, Salz, Pfeffer und Muskat.Zum Schluss ein Löffel Schmand. Nicht zu weich dünsten.
Dazu gab es eine leicht angeschlagene Knoblauchmayonaise der ich noch einen Löffel Schmand zufügte.
Die Kombination Käse, Wirsing und etwas Knofi hat sehr gut gepasst. Das machen wir öfter.

Freitag, 10. Dezember 2010

Der Belgische Pommes Frites Trick

Ich mag manchmal ganz spontan "richtige" Pommes. Meine "nimmnichtzuvielöl" Partnerin im übrigen auch. Wir mögen sie dick geschnitten, nicht so wie Salzstangen. Mit dem Nachteil, daß meistens die Pommes nicht so richtig kross sind.Seit längerem war mir bekannt wie die "Belgische Methode" geht. Dazu muss man allerdings einen Tag vorher planen. Gestern, anlässlich der Wurstsalat-Orgie habe ich mir mal die Zeit genommen.
Am Tag vorher werden die Kartoffel geschält, zu Pommes geschnitten und dann im heißen Öl für ca. 2-3 Min. anblanchiert. Herausnehmen und auf einem Backblech o.ä. abkühlen lassen. Über Nacht kaltstellen. Am nächsten Tag ganz normal Fertigfrittieren. Mich hat das Ergebnis überzeugt. Aussen schön kross und innen Kartoffelig.

Der 3millionen-Kalorien WURSTSALAT

Wurstsalat. Das ist so ein Abendessen quasie quer durch den Kühlschrank. Aber ehrlich.....Ich kaufe extra Wurst ein. Bierschinken, Jagdwurst, Bierwurst...etc. , also die kraftigen, würzigen Sorten. Die werden dann in  Streifen geschnitten und, es kommt eh nicht mehr darauf an, mit ein paar Scheiben Maasdammer "veredelt".
Da ich immer reichlich davon mache, kann ich keine Mengenangabe zur Marinade geben.


2/3 Öl
1/3 Essig
Gurken, kleingeschnitten, etwas Gurkenwasser auch an den Salat geben
kleine Tomaten, geviertelt
weisser Pfeffer, Salz, Knoblauch, reichlich scharfer Senf, Chilli,etwas Muscat, etwas Kümmel
Zwiebel und Frühlingszwiebeln.

Alles gut mischen und 1-2 Stunden durchziehen lassen. Dazu esse ich meistens keine Bratkartoffel sondern ......es kommt eh nicht mehr darauf an......Pommes frites.
Obwohl ich die Menge für ca. 3 Tage (für mich) "berechnet" habe, hat es nur noch bis heute gereicht. Die 2 Mitesser gestern und ich haben gesündigt für die nächsten 3 Wochen.

Mittwoch, 8. Dezember 2010

Karamellpudding

Aufgrund der großen Nachfrage hier das Rezept für den Karamellpudding. Ich habe das Rezept von hier.

500ml. Milch
60gr. Zucker
1/2 Essl. Wasser
1 Essl. Butter
40gr. Maisstärke o.ä.

Etwas Milch abnehmen und mit der Stärke klümpchenfrei verrühren. Zucker und Wasser in einen Topf karamellisieren lassen bis er eine schöne ins dunkel gehende Farbe hat. Butter hinzugeben. Dann die Milch hinzufügen und den Karamell auflösen. Dann die Maisstärkemilch einrühren und kurz aufkochen lassen. In Gläser füllen.

Montag, 6. Dezember 2010

Dippelabbes oder SO nicht, Herr Jauch!

Es gibt ja kaum noch Rezepte die noch "originell" sind. Eigentlich ist ja alles schon da. Und wird immer wieder abgewandelt. Ist ja auch o.k. Trotzdem....letzte Woche habe ich, für mich und dem Düsseldorfer Rolf, als Grundlage eines bevorstehenden Weihnachtsmarktbesuches mit Glühweintrinken, diese saarländische Spezialität gemacht.

Eigentlich wollte ich dieses Rezept gar nicht veröffentlichen. Sondern weiterhin heimlich 1-2x im Jahr dieser fettigen Leidenschaft frönen. Und weil es so komisch aussieht. Aber gestern lief der Jahresrückblick von RTL mit Günther Jauch. Und da hatte ein Saarländer eben jenen Dippelabbes mitgebracht. Nachdem Günther Jauch probiert hatte, meinte er, daß man dies nicht essen könnte. Das kann ich so nicht stehen lassen. Die Sendung kommt aus Köln. Wer weiss, was die dort  zusammengekocht haben.

Dippelabbes geht so: 2kg. Kartoffel fein reiben, gut ausdrücken. Gut Salz und Pfeffer und Muskat. In einer Pfanne reichlich Bauchspeck , Lauch und Zwiebel anbraten. Zu der Masse geben. Zum Schluss 2 Eier unterrühren.
Einen Bräter mit Öl  heiss werden lassen und die Kartoffelmasse einfüllen.Jetzt die Kartoffeln wie einen Kartoffelpuffer anbacken lassen, und immer wenn sich Krüstchen gebildet haben, umschichten. So weiter fortfahren bis alles gut durchgebacken ist. Das kann schon mal ein  Stunde dauern. Darauf achten daß die Temperatur nicht zu hoch ist. Sonst ist es unten "angebrannt" und in der Mitte noch nicht durch. Also ...Geduld. O.K. ich gebe zu: Gut sieht das nicht aus. Aber mit Apfelmus und einem Endiviensalat hat es Generationen sehr gut geschmeckt. Rolf auch.

Samstag, 4. Dezember 2010

Pudding mit dem man die Heizkosten senken kann

Seitdem ich mitbekommen habe, daß man schneller einen Pudding selbermacht als aus der Packung, der auch noch unvergleichlich gut schmeckt, steht bei mir mindestens einmal die Woche Pudding auf dem Plan. Ich habe auch schon Karamell-, Himbeer- und Erdbeerpudding probiert. mmmh. Aber am besten ist immer noch der Schokoladenpudding. Hier das Rezept: 500ml. Milch, 20gr. Mondamin o.ä., 20gr. Zucker, 10gr. Kakao und 1 Prise Salz. Weiterhin 80gr. gute, dunkle Schokolade. Alle Zutaten, bis auf die Schokolade, in die kalte Milch geben, Klumpenfrei rühren und unter rühren aufkochen. Vom Herd nehmen und die in Stücke gebrochene Schokolade in der Milch schmelzen. In Tassen oder Gläser füllen.
Ich mag ihn warm. Und bei den Temperaturen draußen (-5*) kannst du die Heizung um 1 Stufe runterstellen. So gut wärmt dieser Pudding. Den Körper und die Seele.

Donnerstag, 2. Dezember 2010

Stangenbohnensalat


Der Salat meiner Kindheit. Der erste Salat an den ich mich als Kind erinnern kann. Und seitdem mag ich ihn, und alle die ihn bisher gegessen haben, mochten ihn auch. Wenn ich Stangenbohnensalat mache, dann immer reichlich. 1. weil er für ein Abendessen reicht und 2. weil er am nächsten Tag "abgesoffen" noch mal so gut schmeckt. Ich mache ihn so: 1-2 kg. Stangenbohnen putzen und in Streifen schneiden. Bissfest in reichlich Salzwasser kochen, abgießen und abkühlen lassen. 200gr. Sahne darüber (ja....ich weiß), reichlich Pfeffer, reichlich Salz, ein Prise Zucker, mindestens 1 gehackte (rote) Zwiebel und Essig nach Geschmack. (meine Oma nahm Essig-Essenz). Mindestens 1 Std. durchziehen lassen. Mit einem Stück gebrühter Fleischwurst ein  reichliches Abendessen.

Mittwoch, 1. Dezember 2010

Brot selbstgebacken

Mindestens einmal die Woche backe ich dieses Brot. Frisch aus dem Ofen, dazu z.B. ein Stück Flönz und der Abend ist gerettet.

Dienstag, 30. November 2010

Kartoffel mal anders

Diese Art Kartoffel im Backofen zu zubereiten habe ich irgendwo mal gesehen. Heute fiel es mir wieder ein und so habe ich sie mal ausprobiert. Die rohen Kartoffel, geschält oder ungeschält, zwischen 2 Holzlöffel legen und in kleinem Abstand bis auf die Löffel einschneiden.In eine Form setzen und bei 200* ca. 45 Min. backen. Nach ca. 15 Min. der Backzeit Butter und Meersalz über die Kartoffel geben.
Ich kann mir vorstellen daß man Rosmarin und/oder Thymian, Kümmel sehr gute Geschmackseffekte erzielen kann. Ich habe angemachten Quark dazu gegessen. War klasse.

Neulich

im Flugzeug.....

Montag, 29. November 2010

DIE QUENGEL-ENTE

Ist ja lustig. Da ist man 7 Jahre mit einem Partner zusammen und entdeckt noch neue Seiten. Also , die Geschichte begann so....Eigentlich wollte ich am Abend Gänsekeule oder Entenbrust mit Rotkohl und Klösse kochen. Als ich aber im Geschäft an einer ganzen Ente vorbeikam war es um mich geschehen. Ich sah sie schon vor meinem geistigen Auge......saftig....bruzzelig...kross....und ..und ... und GEKAUFT.  Am Nachmittag hatte ich noch was zu tun....habe später noch ein Brot gebacken und so lief die Zeit dahin. Gegen 18h. fiel mir ein daß jetzt langsam die Ente in den Ofen sollte. Nachdem Ute das erste mal fragte: Wann gibt es denn zu Essen? Standartantwort : BALD. Natürlich nicht einzuhalten. Aber so ein Vogel braucht schon verdammt viel Zeit. Vor allen Dingen wenn alle 2 Minuten gefragt wird: WANN gibt es was zu essen? Und so wurde aus einer normalen Ente die QUENGELENTE! Wird mir nie wieder passieren. Ich habe dann die Klösse weggelassen und nur Rotkohl gemacht. Ich hatte noch einen Schluck Glühwein übrig. Den habe ich an den Rotkohl gegeben. Das gab einen guten neuen Kick an den Kohl. Aufgrund unseres Hungers war der Verzehr der Ente durchaus mit einem Mittelalterlichen Schlachtfest zu vergleichen.

Montag, 22. November 2010

Falsches Cordon Bleu für Teenager und Andere

Wer , wie ich , am Wochenende für seine Kinder kocht, weiss Bescheid. Meistens reduziert sich die Sache auf Pizza, Nudeln und Co. Aber welch Wunder....mit der Zeit wird es besser und das ein oder andere ausprobiert und für gut befunden.Ich habe am Wochenende folgendes gekocht und der Teller war ratzeputz leer.

In eine Hähnchenbrust eine Tasche schneiden und mit einem kräftigen Bergkäse füllen. Dann mit Schinken umwickeln (ich habe Schwarzwälder genommen, ist würziger) und mit Zahnstocher zusammenstecken. In Butterschmalz von beiden Seiten kräftig anbraten und anschließend für 15-20 Min. (je nach Dicke) bei 160* in den Backofen geben. Dazu habe ich eine Senfsauce...passt wirklich....gemacht.

Senfsauce ( für mehr als eine Hähnchenbrust): 150 ml. Sahne erhitzen und guten Senf (hier Abb, gibt es aber leider nur in Düsseldorf) einrühren. Pfeffer/ Salz und zum Schluss noch ein Eigelb(nicht mehr kochen)
Dazu gab es Reis. Nudeln oder Kartoffelpüree passt aber auch.

Sonntag, 21. November 2010

Apfelkuchen ...aber was für einer

Ich war wirklich fleißig dieses Wochenende. Ich habe uns am Sonntagnachmittag einen wunderbaren Apfelkuchen aus einem fast 20 Jahre alten Kochbuch von Meuth-Duttenhöfer Toskana gebacken. Den habe ich schon öfters gemacht, auch als Dessert im Menü (mit Eis)

2 Eier, 300 gr. Zucker, 1 Beutel Vanillinzucker, 100gr. flüssige Butter , 100 gr. Mehl, 1/2 Beutel Backpulver und 1/10 l. Milch gründlich verrühren aber nicht schlagen. In diesen Teig 5, vom Kerngehäuse befreite säuerliche Äpfel, hobeln. Die Masse in eine gebutterte und mit Mehl bestäubte Form füllen. Bei 180* ca. 45 Min. backen. Goldbraun sollte er sein und sicher durchgebacken. Dick mit Puderzucker bestäuben (darauf kommt es jetzt auch nicht mehr an) und lauwarm servieren.

Walnuss-Weihnachts-Plätzchen

Normalerweise bin ich kein Freund von Plätzchen vor dem 1. Advent. Oder von den Artikeln die schon im September in den Läden liegen. Aber mein Sohn Carsten spielt in Düsseldorf bei einem American Football-Verein. Für einen Weihnachtsbasar zugunsten des Vereins bat man um selbstgebackene Plätzchen. Ich habe diese hier ausprobiert und sie sind der Knaller. Wo ich das Rezept herhabe weiss ich nicht mehr. Ich habe es irgendwo mal abgeschrieben. Weil es einfach klang...und so war es auch.

300 gr. Mehl, 1/2 Teel. Backpulver, 50 gr. feingehackte Walnüsse, 1/2 Teel. Zimt, 150 gr. Puderzucker, 1 Prise Salz, 100 gr. Ahornsirup, 200 gr. Butter.

Das Mehl u. Backpulver mischen, Rest dazu und gut verkneten. Rollen formen und in Folie packen. Über Nacht in den Kühlschrank. Am nächsten Tag von der Rolle ca. 0,5 cm dicke Scheiben schneiden. Backblech mit Backfolie auslegen und die Scheiben mit Abstand!! darauf geben. Bei  160 * ca. 15 Min. backen und dann auskühlen lassen. Glasur auf den Keks geben und mit einer Nuss verziehren.

Freitag, 19. November 2010

Soleier und Co

Ich war heute zum "fussballgucken" mit Freunden in einer Eckkneipe in Düsseldorf-Wersten. Bodenständig...Aber....wo sind die kleinen Köstlichkeiten, die früher auf der Theke standen, geblieben?. Die grossen, sauren Gurken, die Soleier, selbstgemachte Frikadellen? Die Wirte sind, glaube ich, zu faul. Und dumm. Ich hätte ein Solei gegessen. Ich habe meinem Freund Hannes wegen gestern ein paar Salzige Heringe mitgebracht.....

Herings-Katastrophen

Es ist die richtige Zeit für eingelegte Heringe. Richtig schön mit Sahne, Gürkchen, Zwiebel und sauren Äpfel. Dazu richtig krosse " Krüschtscher", da wird dir warm. Darauf freuten sich auch Andrea und Hannes. Brachten auch eine kleine Kiste leckeres Schlüssel Alt zum runterspülen mit. Ich hatte den Tag davor die Heringe eingelegt, also alles war bereit. Dann die Katastrophe....aus irgendeinem Grund habe ich beim einkaufen die falsche Packung genommen. Und ohne darauf zu achten habe ich die Heringe verarbeitet. Aber es waren Salzheringe. Und die muss man bekanntlich wässern. Habe ich natürlich nicht. Und so hat es auch geschmeckt. Ungenießbar! Vor Jahren ist mir mit den beiden im Zusammenhang mit Hering schon mal was daneben gegangen.
Da gibt es also einiges noch gutzumachen.

Donnerstag, 18. November 2010

Klone

Ich bin mir sicher.....die meisten Fernsehköche haben sich klonen lassen.Mit Sicherheit aber Johann Lafer. Fernsehen, sein Restaurant, Werbeauftritte, Kochschule und Hubschrauberfliegen....der Mann ist überall.

Mittwoch, 17. November 2010

TOMATENSALAT ZUM SATTWERDEN

Diese Variante eines Tomatensalates habe ich schon als Kind gemocht. Heute finde ich ihn ein perfektes und schnelles Abendessen. Tomaten, die man noch hat, in mundgerechte Stücke, hartgekochte Eier mit dem Eierschneider in Würfel schneiden. Entsprechend der Menge Zwiebel oder Frühlingszwiebel dran. Salz, Pfeffer , Paprika und ein paar Spritzer Maggi ( da kommt der Saarländer in mir durch) Essig und flüssige Sahne, wenn man will mit Joghurt (halb u. halb). Schnittlauch passt besser. Ich hatte an dem Abend nur Petersilie da. Geht auch. Wenn man dann zufällig  ein  Brot gebacken hat.....Perfekt! Ute meint das auch.

Dienstag, 16. November 2010

Der saarländische Balsamico

Die "Norddeutschen" wundern sich immer warum ein Kartoffelsalat nicht so schmeckt wie im Süden. Na....sie haben halt nicht die richtigen Kartoffel. Die "Pälzer" müssen es sein. (Kartoffel aus der Pfalz) Gelbfleischig und von sensationellem Geschmack. Ich habe vor kurzem einen Erzeuger gefunden dessen Kartoffeln nahe an die "Pälzer" kommen. Er steht Dienstags auf dem Bauernmarkt am http://friedensplaetzchen.de/index.php?start=15.
Und ganz wichtig ist der Essig. Und da gibt es nur einen...s.o.http://www.melfor-wuerzmittel.de/
Ich komme aus dem Saarland und wohne in Düsseldorf. Bei meinen Fahrten in die "Heimat" steht als allererstes der Kauf von Essig und natürlich auch der berühmten Lyoner von Höll auf dem Programm.

Zeit für Kohl

Ich mag diesen "ur-Kohl". So nennt er sich. Meistens kann man ihn bei einem Türkischen Gemüsehändler finden.

Ich schneide ihn in ganz feine Streifen. In einer kalten Pfanne (sie werden dadurch knuspriger) Speck auslassen. Den Kohl mit Salz und Pfeffer würzen. Ein paar Chilliflocken sind auch nicht schlecht. Normalerweise mache ich meine Salatsauce selber. Aber ich habe festgestellt dass dieser Salat richtig gut mit der fertigen Sylter Salatsauce (gibt es in kleinen und grossen Flaschen in jedem gut sortierten Supermarkt) schmeckt. Es ist wirklich die einzige fertige Sauce die man empfehlen kann. Also, je nach Geschmack drüber und zum Schluss den Speck und frische Petersilie. Wer will, kann noch Zwiebel drangeben oder auch Kümmel. Geschmacksache. Monika und Andrea hat es geschmeckt.

Samstag, 13. November 2010

Es gab ein Preisausschreiben bei einem Käsehersteller. Dort sollte man ein Rezept eben mit diesem Weinkäse einsenden. zu gewinnen gibt es ein grosses Topfset von WMF. Ist ja nicht ganz so verkehrt. Also habe ich mir dieses Rezept ausgedacht. Ich habe den Käse gekühlt damit man ihn auch in dünne Scheiben schneiden kann. Darauf kam eine Marinade aus: 2 Esslöffel süsser Weisswurstsenf, 4 El. guter Balsamico, etwas Honig, Salz und Pfeffer. Das ganze über den Käse geben. Eine Chillischote (ohne Kerne) kleinschneiden. Rucola verlesen, kleinschneiden und über das Gericht geben. Dazu  frisches Brot. Mir hat es geschmeckt. Ob es für das Topfset reicht......Ich sag`s euch.